Die Fertigteilbunker vom
Typ FB-75 fanden hauptsächlich Verwendung zur geschützten und
gedeckten Unterstellung von Funk- und Fahrzeugtechnik. Weiterhin
wurden in die Bauwerke Führungsstellen und Gefechtsstände eingebaut.
Als Beispiel sei hier der Armeegefechtsstand in
Söllichau genannt.
Der Aufbau gestaltete sich ähnlich wie beim FB-3. Wesentliches
Unterscheidungsmerkmal zu diesem Typ ist hier die Größe und die
Möglichkeit eines Anbaus von Kopfbauten. Diese wurden in der Regel
als Zuluftbauwerk und Notausstieg genutzt.
Als vorderer Abschluss wurden hydraulisch zu bedienende Tore vom Typ
DTT verbaut.
Durch die Verwendung von aneinander gereihten Fertigteilen konnte,
genau wie beim FB-3, die Länge des Bauwerkes theoretisch unendlich
ausgedehnt werden. |